Ukraine begeht Tag der Kosmonautik

Ukraine begeht Tag der Kosmonautik

Die Eroberung des Weltraums war seit Jahrhunderten ein großer Traum der Menschheit. Vor 55 Jahren wurde dieser Traum Realität: Am 12. April 1961 startete der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin ins Weltall und umkreiste als erster Mensch die Erde. Das war ein Durchbruch in der Geschichte der Weltraumfahrt. Und in der Ukraine wird der 12. April seitdem als Tag der Kosmonautik begangen. Dieser Tag ist ein Anlass dazu, auf die Geschichte der Raumfahrt zurückzublicken und auch in die Zukunft der Branche zu schauen.

Die Ukraine kann dabei mit Recht stolz auf ihre Leistungen im Bereich der Raumfahrt sein. So sind die Satelliten und Raketen des ukrainischen Staatsbetriebs Piwdenmasch in Dnipropetrowsk weit über die Landesgrenzen bekannt – und das ukrainische Raumfahrt-Programm läuft trotz heutiger finanzieller Probleme nach wie vor mit Erfolg weiter, sagte der Chef der ukrainischen staatlichen Raumfahrtagentur Ljubomyr Sabadosch in einem Interview der Nachrichtenagentur UNN. „Die Situation mit dem Budget war zwar sehr schwierig, aber es wurden trotzdem Möglichkeiten gefunden, alle Ausgaben zu finanzieren, die im Raumfahrt-Programm vorgesehen sind. Nach der Umsetzung aller Pläne werden wir zusammen mit unseren internationalen Partnern klar sagen können, welchen Weg wir gehen werden, um das ukrainische Potential im Bereich der Raumfahrt gemeinsam zu nutzen. Das wird uns ermöglichen, Investitionen heranzuziehen“, so Sabadosch. Im Bereich der Raumfahrt setzt die Ukraine ihm zufolge auf die Zusammenarbeit vor allem mit den Partnern aus den USA, Kanada, der EU und China.